专利摘要:

公开号:WO1986001491A1
申请号:PCT/DE1985/000297
申请日:1985-08-30
公开日:1986-03-13
发明作者:Friedrich Wilhelm Schwing;Gerhard Schwing
申请人:Friedrich Wilh. Schwing Gmbh;
IPC主号:B65G15-00
专利说明:
[0001] "Doppelgur bandförderer"
[0002] Die Erfindung betrifft einen Doppelgurtbandförderer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0003] Die erfindungsgemäßen Doppelgurtbandförderer dienen zum Transport von Stoffen, welche auf einer steilen Förderstrecke eines Förderbandes von dem fördernden Ober- oder Untergurt abrutschen oder abrollen würden. Bei Schüttgütern beträgt der Grenzwinkel für die Förderung dieser Stoffe auf Bändern zwischen 30 bis 35°. Im allgemeinen hängt er außer von den Bedingun¬ gen, die das Fördergut der Bandförderung besitzt, auch von der Bandgeschwindigkeit ab, welche jedoch im Hinblick auf die Schleuderwirkung des Bandabwurfes nicht beliebig gesteigert werden kann. Dabei spielt in vielen Fällen die Gefahr von Entmischungen eine Rolle. Das gilt insbesondere für Schutt- und Förder¬ güter ähnlicher Konsistenz, worunter auch Beton- fällt. Der erfindungsgemäße Doppelgurtbandförderer eignet sich für die Förderung der erwähnten Stoffe, weil er mit einer wählbaren Bandgeschwindigkeit betrieben werden kann, die dementsprechend auf die Entmischungsgefahr Rücksicht nimmt, aber die Förder¬ wirkung nicht beeinträchtigt. Die erfindungsgemäßen Doppelgurtbandförderer haben gegenüber Becherwerken einen hohen Gleichförmig¬ keitsgrad, erfordern jedoch einen wesentlich ge¬ ringeren technischen Aufwand als diese und werden bei klebenden oder viskosen Fördergütern auch.we¬ sentlich weniger durch das Fördergut verschmutzt. Das beruht darauf, daß die für die Ausbildung des Förderraumes auf den Steilstrecken zwischen den Führungen ausgebildeten Einbeulungen hinter der Steilstrecke durch die Ausbeulungen wieder rück¬ gängig gemacht werden, so daß sich die flache Form des Fördergurtes mindestens auf den Kehren wieder einstellt.
[0004] Die Erfindung geht von einem vorbekannten Doppel- gurtbandförderer aus. Hierbei sind das Deckband und das Förderband als glatte Fördergurte ausge¬ bildet. Die Führungen bestehen aus im Abstand von¬ einander angeordneten Federrollensätzen, die die beiden flachen Gurte um das in der Mitte des Förder¬ gurtes durch dessen Muldung vor der Steilstrecke zu¬ sammengeführte Fördergut biegen und hierbei einen im Querschnitt linsenförmigen Förderraum bilden, welcher von den Federrollensätzen zusammengehalten wird. Die Mitnahmewirkung beruht auf der inneren Reibung des Fördergutes, welche durch den nach innen gerichteten Druck der mittleren Abschnitte beider Fördergurte zwischen den Federrollensätzen erhöht wird. Das wirkt sich auf stark klebendes bzw. schlammförmiges oder stark rieselfähiges Fördergut nachteilig aus. Außerdem ist die innere Reibung ins- besondere bei schlammförmigen Gütern auch bei Anwendung erheblich höherer Drücke zu gering, um auf steilen Förderstrecken den für den Transport erfor¬ derlichen geringen Schlupf zwischen Fördergurt und -gut zu erreichen. Je flüssiger, leichter riesel¬ fähig bzw. je feinkörniger das Fördergut ist, desto störender macht sich im übrigen die zwischen den die Führungen bildenden Federrollensätzen eintreten¬ den Undichtigkeiten des Förderraumes bemerkbar. Sie entstehen durch den ungleichmäßigen Auflager¬ druck der Gurtkanten, welche die Abdichtung des Förderraumes herbeiführen soll.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Doppelgurtbandförderer der als bekannt vorausgesetz¬ ten Art auch bei .klebrigen und schlammförmigen bzw. stark rieselfähigen Schüttgütern eine noch befriedi¬ gende stetige Transportwirkung zu erzielen, ohne daß eine im Hinblick auf die.Entmischungsgefahr über¬ höhte Bandgeschwindigkeit angewandt werden muß.
[0006] Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den kennzeich¬ nenden Merkmalen des Hauptanspruches. Zweckmäßige Ausführungsformen jder Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Die gemäß der Erfindung in den Längsseiten des Deck¬ bandes und damit unterhalb des mit dem Förderband dichtenden Deckbandmaterials angeordneten Längs- armierungen übertragen die Zugbeanspruchungen des Fördergurtes und verhindern dadurch Verformungen des Gurtes in Richtung auf den Förderraum. Die Quer- armierungen übertragen zwischen den Deckbandkanten Druck- und Zugkräfte. Die Einbeulungen liegen damit zwischen den beschriebenen Bereichen des Förderban¬ des, welche annähernd leiternförmig verlaufen, wo¬ bei die Längskanten den außen, liegenden Holmen und die sie verbindenden, über den schubsteifen Quer¬ armierungen liegenden Bandkanten den Sprossen fol¬ gen. Dadurch ergibt sich eine Mehrzahl von Aus- bzw. Einbeulungen zwischen den beschriebenen flachen Bereichen des Deckbandgurtes, auf denen eine Deformation des Gurtes nicht eintritt. Daher lassen sich die Gurtlängskanten auf ihrer vollen Länge in den durchgehend ausgebildeten Führungen auf das Förderband pressen, wodurch ein gleichmäßiger Dicht¬ druck erzielt wird, der den Förderraum auch gegen dünnflüssiges Fördergut nach außen abdichtet. Andererseits bilden die den Sprossen entsprechenden flachen Bereiche die in den Förderraum vorstehenden Begrenzungen der Einbeulungen, so daß der Abstand der schubfesten Querarmierungen die Anzahl von über eine gegebene Steilstrecke wirksamen Mitnehmern vorgibt, vor denen sich das der Schwerkraft folgende Fördergut aufstaut.
[0008] Die Erfindung wird zweckmäßig mit den Merkmalen des Anspruches 2 ausgeführt. Da hierbei das Gurtmaterial zwischen den Längs- und Querarmierungen nicht armiert und aufgrund des üblicherweise für derartige Gurte verwendeten elastischen bzw. elästomeren Gummi¬ materials oder Kunststoffes entropielastisch ist, läßt sich die für das Ein- und Ausbeulen erforderli¬ che Energie gering halten, wodurch die Materialbean- spruchung in Grenzen bleibt.
[0009] Wenn man die Erfindung mit den Merkmalen des Anspru¬ ches 3 praktisch verwirklicht und dementsprechend die einbeulbaren Felder des Deckbandgurtes mulden¬ förmig ausformt, stellt sich die für die Mitnahme¬ wirkung entscheidende Form der Einbeulungen am Beginn der Steilstrecke selbsttätig und entsprechend der vorgewählten Form ein. Hierbei kann das Ausbeulen der¬ art vorgegeben werden, daß sich auch hinter der Kehre eine flache Form des Deckbandgurtes einstellt.
[0010] Insbesondere die letztere Formgebung ist geeignet, die Merkmale des Anspruches 4 zu verwirklichen, mit denen eine vollständige Säuberung des Deckbandes von dem mitgenommenen Fördergut möglich ist.
[0011] Mit den Merkmalen des Anspruches 5 lassen sich die Einbeulungen in gegeneinander abgeschlossene Abteilun¬ gen ausbilden, welche in ihrer Aufeinanderfolge den Förderraum bilden. Dann ist es möglich, den Schlupf zwischen dem Fördergut und den Gurten auf die Abteile zu begrenzen und ihn dadurch gering zu halten.
[0012] Die Erfindung hat auch den Vorteil, daß sie eine verhältnismäßig einfache Ausbildung der Führungen ermöglicht, welche die längsarmierten Kanten des Deckbandes auf den Gurtkanten des Förderbandes halten und damit den Förderraum nach außen abdich¬ ten. Gemäß den Merkmalen des Anspruches 6 handelt es sich um die Verwendung gängiger Stahlprofile für diesen Zweck, die sich an den Bandtraggerüsten auf einfache Weise anbringen, insbesondere an¬ schrauben lassen.
[0013] Mit den Merkmalen des Anspruches 7 lassen sich die für stärker belastete Deckbandgurte erforderlichen Armierungen leichter in dem Gurt unterbringen, weil die Aufkantungen einen größeren Materialquer- schnitt hierfür bieten. Diese Aufkantungen werden gleichzeitig zur Führung eingesetzt und ermöglichen dadurch einen Formschluß in Querrichtung, der ent¬ sprechende Kräfte, die auf den Deckbandgurt wirken, in den Führungen abträgt.
[0014] Die Einzelheiten, der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
[0015] Figur 1 schematisch und in Seitenansicht einen Doppelgurtbandförderer gemäß der Erfin¬ dung in einer C-fδrmigen Anordnung,
[0016] Figur 2 eine abgeänderte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Doppelgurtbandförderers, bei der die C-förmige Anordnung der Figur 1 zu einer Z-förmigen Anordnung mit einem zweiten Doppelgurtbandförderer gemäß der Erfindung ergänzt ist,
[0017] Figur 3 in den Figuren 1 und 2 entsprechender Dar¬ stellung eine S-förmige Anordnung des er¬ findungsgemäßen Doppelgurtbandförderers, Figur 4 eine Seitenansicht der Gurte auf der
[0018] Steilstrecke des jeweiligen Doppelgurt¬ bandförderers,
[0019] Figur 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Figur 4,
[0020] Figur 6 einen Schnitt längs der Linie A/A der Figur 4,
[0021] Figur 7 in vergrößerter Darstellung und in einer der Figur 6 entsprechenden Ansicht eine abgeänderte Ausführungsform des Doppelgurt¬ bandförderers und
[0022] Figur 8 einen Doppelgurtbandförderer, der im Gegensatz zu den Darstellungen in den Figuren 1 bis 3 zur Abgasförderung ein¬ gesetzt ist.
[0023] In den Figuren ist der allgemein mit 1 bezeichnete Doppelgurtbandförderer aus zwei Förderbändern, näm¬ lich einem Deckbandförderer 2 und einem Förderband 3 zusammengesetzt. Der Deckbandförderer 2 hat gemäß der Darstellung nach Figur 1 ein außen angeordnetes, entsprechend dem Pfeil 4 zurücklaufendes Fördertrum 5 und ein entsprechend dem Pfeil 6 vorlaufendes Fördertrum 7. Das Fördertrum 7 bewegt sich mit an¬ nähernd gleicher Geschwindigkeit wie das entspre¬ chend dem Pfeil 8 vorlaufende Fördertrum 9 des För¬ derbandes 3, dessen rücklaufendes Fördertrum mit 10 bezeichnet ist. Dementsprechend dreht sich die an der Kehre 11 des Deckbandes 2 angeordnete Antriebstrom- el 12 entsprechend dem Pfeil 13 entgegen dem Uhr¬ zeigersinn. Sie wirkt mit einer Druckrolle 14 zusam¬ men. Umlenktrommeln 15 bis 17, die ebenfalls entge¬ gen dem Uhrzeigersinn rotieren, lenken das rücklau¬ fende Trum 5 in der dargestellten C-Form um.
[0024] Aus der beschriebenen Drehrichtung ergibt sich, daß die Antriebstrommel 18 des Förderbandes 3 sich entsprechend dem Pfeil 19 im Uhrzeigersim dreht, was auch für die mit dem Pfeil 20 gekennzeichnete Drehriσhtung der Umkehre 21 des Förderbandes gilt. In Förderrichtung vor der Umkehre befindet sich eine Bandaufgabe 22, welche im wesentlichen aus einer geschlossenen Aufgaberinne 23 und einem Auf¬ gabetrichter 24 besteht. GSmäß der dargestellten Aus¬ führungsform wird mit der beschriebenen Doppelgurt¬ bandanlage Beton gefördert, welcher schematisch bei 25 dargestellt ist. Am Ende der durch das Förder¬ band 3 gegebenen Steilstrecke wird der Beton bei 26 in einen rohrförmigen Bunker oder Verteiler 27 auf¬ gegeben.
[0025] Gemäß der Darstellung in den Figuren 4 bis 6 ist unter Fortlassung der sonstigen Einzelheiten die Gurt¬ anordnung auf der fördernden Teilstrecke wiedergege¬ ben. Der allgemein mit 28 bezeichnete Deckbandgurt weist auf dieser Teilstrecke Einbeulungen 29 bis 31 auf, die hintereinander angeordnet sind und zusam¬ men einen nach außen abgeschlossenen Förderraum begrenzen, dessen andere Seite von dem flachen Gurt 29 des Förderbandes 3 abgeschlossen ist. Wie die Darstellung der Figur 5 erkennen läßt, befin¬ den sich die Einbeulungen in Feldern 32 bis 34 zwischen Armierungen des Gurtes. Dabei handelt es sich um je eine z.B. durch ein oder mehrere nebenein¬ ander angeordnete Seile oder Kabel gebildete Längs- armierung 35, 36. Diese sind dementsprechend flexibel und lassen sich um die verschiedenen Trommeln und Rollen führen, die das Deckband unter¬ stützen und umlenken. Außerdem sind Querarmierungen 37 bis 40 vorgesehen, die z.B. auch von Stangen aus Rundstahlabschnitten gebildet werden können, welche an die Querararmierungen durch Auffädeln angeschlos¬ sen sind. Im ganzen ergibt sich dadurch eine Leiterform der Armierungen, in der die schubfesten Querarmierungen 37 bis 40 die Sprossen und die flexiblen Längsarmierungen 35, 36 die Holme bilden.
[0026] In den Feldern 32 bis 34 ist das Gurtmaterial mul¬ denförmig ausgeformt und bildet auf diese Weise die Einbeulungen 29 bis 31. Wie sich im übrigen aus der Darstellung der Figur 1 entnehmen läßt, liegen die Quer- und Längsarmierungen in der gleichen Ebene, die parallel zur Ebene des flachen Förderbandes 29 verläuft.
[0027] Aus der Darstellung der Figur 6 ergibt sich, daß an beiden Längskanten der Gurte 28, 29 durchgehende Längsführungen 40, 41 angeordnet sind. Diese Längs¬ führungen sind spiegelsymmetrisch ausgebildet und aus U-förmigen Stahlprofilabschnitten 43 zusammen¬ gesetzt, welche an dem nicht dargestellten Band¬ traggerüst befestigt werden. Die nach innen gerich¬ teten Profilöffnungen 44, 45 nehmen die Randkanten 46, 47 des Deckbandes 28 und 48, 49 des Förderbandes auf. Sie gewährleisten einen gleichförmigen Dicht¬ druck in diesem Bandbereich, welcher den beschriebenen und allgemein mit 50 bezeichneten Förderraum nach außen abdichtet.
[0028] Abweichend von der in Figur 6 wiedergegebenen Aus¬ führungsform weist das Deckband 28 im Ausführungs¬ beispiel der Figur 7 an jeder seiner Randkanten 46, 47 eine Aufkantung 48 aus dem elastomeren Werkstoff des Bandmaterials auf. Die Führungen 4.2, 43 sind wiederum spiegelsymmetrisch ausgebildet und, wie anhand der dargestellten Führung 43 gezeigt", C-förmig profiliert. An dem Profileinsprung 51 führt sich die Aufkantung 48 des Deckbandes 28. Der untere Profilschenkel 52 ist.gerade und dementspre¬ chend ohne Einsprung ausgebildet.
[0029] Im Betrieb des Doppelgurtbandförderers 1 nach Figur 1 bilden sich hinter der Umkehrtrommel 17 die Ein¬ beulungen 30 unter der Belastung des Betons 25 aus. Dadurch entsteht auf der geraden Förderstrecke bis zur Umkehre 21 ein muldenförmiges Förderband, in dem eine Vielzahl von Mulden 32 bis 34 aufeinander¬ folgen. Sobald die Mulden die Umkehre 21 erreichen, bildet der Gurt des Förderbandes 3 im Fördertrum 9 eine Abdeckung der Mulden 32 bis 34, wobei im Bereich der Querarmierungen, ie beispielsweise bei 38 darge¬ stellt, auch eine Abdichtung der aufeinanderfolgenden Mulden 32 bis 34 gegeneinander stattfindet. Dadurch wird das der Schwerkraft folgende Fördergut daran gehindert, an diesen Stellen gegenüber den Fördergur¬ ten zu schlüpfen. Das Betonfördergut wird dementspre- chend gemäß dem Pfeil 8 nach oben gefördert und schließlich um die Antriebsrolle 19 herumgeführt. Hinter der Antriebstrommel wird der Beton aus der dort dargestellten Mulde abgeworfen und gelangt in den Bunker 27.
[0030] An der Druckrolle 14 werden die Mulden 32 bis 34 ausgebeult. Es entsteht dadurch eine flache Form des Fördergurtes schon bei 53, d.h. vor Erreichen der Umschlingung der Antriebstrommel 12. Sie wird für einen stationären Abstreifer 54 und eine Reinigungsbürste 55 ausgenutzt, welche den Deck¬ bandgurt vor dem Rücklauftrum säubert. Im Hinblick auf die verschmutzenden Eigenschaften des Förder¬ gutes Beton ist ein weiterer Abstreifer 56 für das rücklaufende Trum 10 des Förderbandes vorgesehen.
[0031] In der Darstellung der Figur 2 ist die Möglichkeit wiedergegeben, durch die Hintereinanderschaltung mehrerer Doppelgurtbandförderer 1 gemäß der Dar¬ stellung der Figur 1 größere Förderhöhen zu über¬ winden. Dies geschieht gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 mit Hilfe von zwei Doppelgurtband¬ förderern 1 bzw. 1*, wobei die Einzelteile des im übrigen weitgehend mit dem Doppelgurtbandförderer 1 übereinstimmenden Doppelgurtbandförderer 1' mit den gleichen, jedoch mit einem Indexstrich versehenen Bezugszeichen identifiziert sind. Die Figur 3 zeigt das Zusammenwirken eines S-förmig verlegten Förder¬ bandes 2 mit einem Deckband 3, dessen Gurt annähernd nach den Seiten eines schiefwinkligen Dreieckes geführt ist. Im Scheitel dieser Umlaufstrecke liegt die Antriebstrommel 12, während die folgende Kehre 15 einer Einbeultrommel 58 gegenüberliegt. Der Trommelmantel weist taschenförmige Vertiefungen 59 auf, in die die Mulden 30 des Deckbandes ein¬ gebeult werden. Das geschieht unter dem Druck des Betons 25, welcher zwischen dem vorlaufenden Trum 9 des Förderbandes und dem Deckband im Umschlingungs- bereich des Deckbandes mit der Einbeultrommel 58 eingequetscht wird.
[0032] Im Gegensatz zur Ausbildung des Doppelgurtbandför¬ derers nach den Figuren 1 und 2 ist im Ausführungs¬ beispiel der Figur 3 zum Ausbeulen die Antriebs¬ trommel 12 der Kehre 11 vorgesehen. Deswegen wirkt der Abstreifer 54 auf die Umschlingung des Deck¬ bandes*, weil sich die erforderliche flache Form erst auf der Umlenktrommel 12 ausbildet.
[0033] Entsprechend der S-förmigen Führung des Förderbandes wird der Beton 25 hinter der Umkehre 21 auf das Obertrum 9 des Förderbandes 3 aufgegeben. Die Öff¬ nung des Förderraumes 50 erfolgt an der Kehre 11 und einer Umlenktrommel 60 des Förderbandes 3, zwischen der und der Antriebstrommel 19 eine an¬ nähernd ebene Förderstrecke vorhanden ist. Mit der Umschlingung des Gurtes des Förderbandes 3 auf der Antriebstrommel 19 wirkt ein Abstreifer 62 zusam¬ men, welcher das Fördergut in einen Trichter 63 übergibt. Im übrigen ist der Untergurt, d.h. das rück- laufende Trum des Förderbandes 3 entsprechend der S-Form mit Hilfe von Umlenktrommeln oder Rollen 64, 65 geführt, wobei der Fördergurt wie auch schon im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 auf der gesamten Umlaufstrecke flach gehalten wird.
[0034] Beim Ausführungsbeispiel der Figur 8 dient der Doppel¬ gurtbandförderer 1 als Bremsförderer und damit zur Förderung des Betons 25 von einem höheren Niveau längs einer Steilstrecke auf ein niedriegeres
in den Trichter 66. Die Umlaufrichtung der Förder¬ gurte ist durch die Pfeile gekennzeichnet. Das Deck¬ band 2 bildet auf der Steilstrecke wiederum die be¬ schriebenen Mulden aus, was durch die abgebrochene Darstellung, wie bei 34 gezeichnet, von außen er¬ kennbar wird. Zu diesem Zweck sind auch die beiden durchgehenden Seitenführungen 42, 43 abgebrochen wiedergegeben. Wie im Ausführungsbeispiel der Figuren
[0035] 1 und 2 werden die Ausbeulungen durch den Druck des Fördergutes zwischen dem Deckbandgurt und dem Förder¬ bandgurt über der Umlenktrommel 67 des Förderbandes 2 ausgebildet. Die Umlenktrommel 67 folgt in Förder¬ richtung auf die Umkehre 21 des Förderbandes, der entsprechend im S-förmigen Verlauf des Förderbandes
[0036] 2 im zurücklaufenden Trum eine Druckrolle 68 vorge¬ schaltet ist. Die Antriebstrommel 18 des Förder¬ bandes 2 läuft wiederum im Uhrzeigersinn um. Ihr ist entsprechend der Formgebung des Bandumlaufes im Förderband 2 eine Druckrolle 69 nachgeschaltet.
[0037] Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind vor¬ stehend anhand der Förderung von Beton erläutert worden. Beton neigt bei hohen Fördergeschwindigkei¬ ten im Bereich der Abwürfe, welche hinter der Steil¬ strecke angeordnet sind, zu Entmischungen. Durch die gegeneinander abgeschlossenen muldenförmigen Teil- räume des Förderraumes und durch eine relativ geringe Bandgeschwindigkeit wird dieser Entmischungs¬ gefahr begegnet. Die Bandgeschwindigkeit läßt sich erhöhen, wenn es sich um ein Fördergut handelt, das gegen Entmischungen unempfindlich ist,oder bei dem Entmischungen keine Rolle- spielen. Abgesehen von schlammförmigen Fördergütern anderer Zusammen¬ setzung kommt daher der Doppelgurtbandförderer gemäß der Erfindung auch für Schüttgüter, insbesondere feinkörniger Zusammensetzung in Betracht.
权利要求:
ClaimsP a t e n t a n s p r ü c h e
1. Doppelgurtbandförderer, bei dem auf einer steilen Förderstrecke der flache Gurt eines endlos umlau¬ fenden Förderbandes mit einem mitlaufenden Gurt eines Deckbandes einen geschlossenen Förderraum bildet, an dessen Längsseiten die Kanten beider Gurte mit Führungen aufeinanderliegend gehalten werden, wobei der Förderraum durch Einbeulung wenigstens eines der Gurte zwischen den Führungen gebildet und am Ende der Steilstrecke durch das um eine Kehre geführte Deckband geöffnet und der eingebeulte Gurt für den Rücklauf ausgebeult wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Deckbandgurt (5) in seinen Längsseiten angeordnete Zugarmierungen (35, 36) aufweist und in dem Deckbandgurt (5) mit den. Zugarmierungen zusammenwirkende, schubsteife Querarmierungen
(37 bis 40) untergebracht sind, zwischen denen und den Zugarmierungen (35, 36) die Aus- und Ein¬ beulungen (29a bis 31) ausgebildet sind, und daß auf der Steilstrecke (9) der den Förderraum be¬ grenzende Gurt (10) des Förderbandes (2) eben gehalten ist und die Führungen (42, 43) der aufwärts gehenden Gurtstränge durchgehend ausgebil¬ det sind.
2. Doppelgurtbandförderer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Deckbandbereiche (32 bis 34) zwischen den Längs- und den Querarmierungen (35, 36; 37 bis 40) nicht armiert und muldenförmig einbeulbar sind.
3. Doppelgurtbandförderer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die von den Längs- und Querarmierungen (35, 36; 37 bis 40) eingeschlossenen Gurtbereiche als schalenförmige Formkörper ausgebildet sind, wel¬ che die Einbeulungen (32 bis 34) bilden und die flache Form des Gurtes ausbeulbar ist.
4. Doppelgurtbandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß hinter oder auf der zum Ausbeulen des Deck¬ bandgurtes dienenden Trommel bzw. Rolle (12, 14) Abstreifer der den Förderraum begrenzenden Deck¬ bandgurtseite angebracht sind.
5. Doppelgurtbandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Querarmierungen (37 bis 40) von geraden Stirnabschnitten gebildet werden, die an ihren Enden mit den Längsarmierungen (35, 36) verbunden sind, wobei die die Querarmierungen (37 bis 40) überdeckenden Materialteile auf dem Förderband (29) abdichten.
6. Doppelgurtbandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die durchgehenden Führungen (40, 41) Profilleisten (42, 43; 51, 52) sind, welche in einer Profilöffnung die aufeinanderliegenden Gurtkanten (46, 47; 48, 49) aufnehmen.
7. Doppelgurtbandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Profilleisten U-förmig und die geführten Bandlängskanten (46, 47; 48, 49) flach ausgebil¬ det sind.
8. Doppelgurtbandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Profilleisten (42, 43) der Führungen (40, 41) C-förmig mit einem Einsprung (51) und einem Flachschenkel (52) ausgebildet sind und der Gurt (28) des Deckbandes zwei an seinen Bandkanten Aufkantungen (48) aufweist, die mit den Einsprüngen (51) der Führungsprofile zusam¬ menwirken.
9. "Doppelgurtbandförderer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Herstellung der Einbeulungen (29a bis 31) der Druck des Fördergutes (25) auf den Deck¬ bandförderer dient.
10. Doppelgurtbandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Ausbildung der Einbeulungen (29a bis 31) eine Einbeultrommel (58) mit dem Trommelmantel aus geformten Vertiefungen (59) dient, welche der eingebeulten Form entsprechen.
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优先权:
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